Flexprinter, Mark Andy, Packtion,

 

Flexprinter, einer der jungen und dynamischsten Schmalbahnverarbeiter in den Benelux-Ländern, hat sein Unternehmen mit einer Mark Andy P7E in seiner modernen Produktionsstätte in Nazareth/B ausgebaut. Dieser Start-up-Betrieb des Eigentümers und Geschäftsführers Michaёl Thorrez hat sich auf die Rolle-zu-Rolle-Produktion von Etiketten, Beuteln, Sachets, Shrink Sleeves und Flow Packs sowie anderen flexiblen Verpackungen konzentriert.

Thorrez erläuterte seine Gründe für diese Ausrichtung: »Der Markt für Selbstklebeetiketten ist hart umkämpft, da viele Verarbeiter bereits vor Ort sind. Ich habe deshalb nach Möglichkeiten gesucht, andere Druckprodukte zu produzieren, die sich kostengünstig in einem Durchgang auf einer Inline-Maschine herstellen lassen – und flexible Verpackungen waren am naheliegendsten«. Das Problem bestand darin, die dafür am besten geeignete Druckmaschine zu finden: Sie musste ein guter Allrounder sein, denn Flexprinter arbeitet mit einer Vielzahl von Bedruckstoffen von Papier bis hin zu Monofolien und Alumniumfolie, und viele davon in Kombination, um Barriereeigenschaften sowie biologisch abbaubare Folien zu bieten.

Flexprinter, Mark Andy, Packtion,
Von links: Maarten van Bergeijk (Packtion), Michaёl Thorrez und Timo Donati (Mark Andy) mit der neuen Mark Andy P7E bei Flexprinter. (Foto: Nick Coombes)

Thorrez, der zuvor in einem mittelbahnigem Offsetdruck-Umfeld arbeitete, entschied er sich für den Weg nach vorn: Mit Flexodruck. Nach einer Bewertung der Anbieter entschied er sich für Mark Andy als den am besten geeigneten. »Wir haben Drucktests in ihrer Vorführanlage in Warschau/PL durchgeführt und mit einer Reihe von Mark Andy-Anwendern gesprochen, bevor wir uns auf einen Auftrag festlegten – aber es war schon früh klar, dass die einzige Entscheidung, die wir wirklich treffen mussten, nicht die Marke, sondern die Spezifikation war.«

Die Entscheidung fiel auf eine 22″ (560 mm) Performance Series P7E, die im Mai 2019 installiert wurde. Die 9-Farben-Maschine ist komplett mit LED-UV Härtung (GEW), Koronastation (Vetaphone), Wendestangen und Mark Andy’s Laminiereinheit ausgestattet. Laut Vertriebspartner Maarten van Bergeijk (Packtion BV, Apeldoorn/NL) ist sie die erste 22-Zoll-P7E in den Benelux-Ländern und bietet Flexprinter erweiterte Möglichkeiten für die in einem einzigen Durchgang produzierten Produkte.

Laut Thorrez, der vor seiner jüngsten Offsethintergrund bereits Erfahrungen im Flexodruck gesammelt hatte, liegen die Vorteile in der größeren Stabilität, der deutlich geringeren Makulatur und der Qualität, die das Verfahren bietet, mit lebhafteren Farben, die über die gesamte Auflage hinweg konsistent sind. Außerdem überwindet der Flexodruck die potenziellen Haftungsprobleme, die beim Offsetdruck auf schwierigen Substraten auftreten können. »Der Energiebedarf beim Flexodruck, insbesondere bei LED-UV, ist wesentlich geringer. Wir drucken nass-auf-trocken – im Gegensatz zu nass-in-nass mit der Trocknung am Ende der Druckmaschine. Dies ist bei Produkten wie IML, bei denen die Restfeuchte große Probleme bei der nachfolgenden Etikettenapplikation verursacht, unerlässlich. Ich bevorzuge einfach die Einfachheit und Zuverlässigkeit des Flexoprozesses – es macht Sinn und gibt einen besseren ROI«, erklärte er.

Flexprinter, Mark Andy, Packtion, Michaёl Thorrez‘ erster Gedanke war eine Digitaldruckmaschine mit 100 m/min. Während sich der Markt in diese Richtung bewegt, wusste er, dass seine Investition als Start-up-Unternehmen vom ersten Tag an Geld einbringen muss. »Die digitale Inkjet-Technologie interessiert mich wegen ihrer Fähigkeit, kleine Auflagen zu personalisieren, was sicherlich immer mehr gefragt ist, aber für die Arbeit, die ich produzieren möchte, ist sie unbewiesen, und ein etabliertes Verfahren wie der Flexodruck mit der hochmodernen Technologie auf der Mark Andy war ein besseres Geschäftsmodell«.

Darüber hinaus hatten Druckmuster gezeigt, dass das höhere Auftragsgewicht der im Digitaldruckverfahren verwendeten Druckfarbe auf bestimmten Substraten zu Rissen führt; und ohne eine geringe Migrationsmöglichkeit und einen eingeschränkten Farbraum konzentrierte sich Thorrez schnell wieder auf den Flexodruck. »Wir wollten uns auf grössere Auflagen konzentrieren; dies ist einer der Gründe für unsere Entscheidung für eine 22-Zoll-Maschine und nicht für die 17-Zoll-Maschine, wie sie in Warschau vorgeführt wurde – sie passt einfach besser zu uns«.

Flexprinter steht nun im Wettbewerb mit CI-Flexo- und Offsetdruckmaschinen die ähnliche Arbeiten produzieren, bietet aber eine gleichbleibend hohe Qualität und schnelle Durchlaufzeiten. Mit der größeren Flexibilität, die der Inline-Prozess für einen Mehrwert in einem Durchgang bietet, ist Thorrez nach eigener Aussage sehr wettbewerbsfähig. »Typischerweise haben wir Aufträge von 2000 bis 100.000 Laufmetern im Blick und können UV- oder lösemittelfreie Kaschierung zu einem sehr attraktiven Preis anbieten. Das ist nützlich für IML-Aufträge, die spülmaschinenfest und kratzfest sein müssen; und wir wollen diese mit etwa 220 m/min laufen lassen«.

Flexprinter, Mark Andy, Packtion, Sechs Monate nach der Installation berichtet Flexprinter von einer ausgezeichneten Leistung der P7E, wobei kein Auftrag einen Nachdruck erforderte. Die Maschine sei so einfach zu erlernen und zu bedienen – ein tägliches Arbeitspferd. »Ich würde sagen, die TCO einer Mark Andy-Druckmaschine ist so gut wie möglich. Sie ist auf einfache Bedienung und Wartung ausgelegt und gut konstruiert, um sie zuverlässig und schnell zu machen. Sie ist ausserordentlich bedienerfreundlich«, fügte er hinzu und lobte Mark Andy’s Liebe zum Detail während der Installation, der Schulung und des Kundendienstes.

Technischer Support und Teile kommen aus den beiden Zentren des Unternehmens in Polen und Großbritannien, mit zusätzlichen Technikern in Deutschland und lokaler Unterstützung von Packtion in den Beneluxländern. Laut Timo Donati, Mark Andy’s Verkaufsleiter für die Region: »Dies ist eines unserer überzeugendsten Argumente und kann durch die wachsende Zahl erfolgreicher Mark Andy Anwender in diesem Teil der Welt leicht überprüft werden. Unsere schnellen Eingreiftruppen sind da, um sicherzustellen, dass kein Kunde für längere Zeit Produktionausfälle hat.«

Michaёl Thorrez ist ein sehr zupackender Unternehmer und möchte das Unternehmen in eine seiner Meinung nach profitable und ethische Richtung lenken. Bereits F.A.V.V. (Federaal Agentschap voor de veiligheid van de voedselketen – Bundesamt für die Sicherheit der Lebensmittelkette) akkreditiert und kurz vor der BRC IOP-Zertifizierung, sucht das Unternehmen nach Möglichkeiten im Food- und Non-Food-Sektor, um mit innovativen Verpackungen und recycelbaren Substraten eine nachhaltigere Verpackungsoption anzubieten.

»Es gibt eine wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und ökologischen Verpackungslösungen; wir glauben, dass wir durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden alternative Lösungen anbieten können, die sie und uns von der Konkurrenz abheben werden. Die Flexibilität unserer Mark Andy P7E ist ein wichtiger Teil dieses Plans, und wir wollen von seiner Leistung profitieren«, schloss er. (Fotos: Flexprinter)

www.flexprinter.be
www.markandy.com
www.packtion.com

 

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