Henkel, Nachhaltigkeit,
Moderator Grant Kupko interviewt Fredric Petit, Partner für nachhaltige Verpackungen bei Emerald Technology Ventures, live im Henkel-Studio in Düsseldorf/D.

 

HENKEL     Vom 30. November bis 1. Dezember fand die dritte virtuelle Konferenz der »Sustainability Days« statt, die 1500 Teilnehmer aus 650 Unternehmen und 81 Ländern zusammenbrachte, um die Antworten der Industrie auf dringende Nachhaltigkeitsanforderungen zu diskutieren.

Experten von Henkel und Unternehmen wie Amcor, Covestro, Equanimator, Touch Design und CJ Korea sprachen über Themen wie die Kreislaufwirtschaft, die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Produkten und Verpackungen und neue regulatorische Herausforderungen.

»Angesichts des raschen Wandels sehen sich Unternehmen mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, um ihre Produkte und Betriebsabläufe nachhaltiger zu gestalten«, erklärte Kathleen Burzycki, Vice President Marketing und Strategie bei Henkel Consumer Goods Adhesives. Das Programm der »Sustainability Days« bot Konsumgüterunternehmen und Zulieferern die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren und sich mit Vordenkern und Branchenexperten auszutauschen.

Die »Sustainability Days« 2022 umfassten vier Hauptthemen: Kreislaufwirtschaft, CO2-Fußabdruck, Vorschriften und Berichterstattung sowie Trends, Herausforderungen und Chancen.

Das Thema »Kreislaufwirtschaft« befasste sich mit Bereichen wie der Materialbeschaffung, Herausforderungen bei der Versorgung und einem besseren Verpackungsdesign. Der »CO2-Fußabdruck« befasste sich mit den Auswirkungen von vor- und nachgelagerten Tätigkeiten und der Frage, wie diese Auswirkungen am besten gemessen und Lieferanten für eine verantwortungsvolle Beschaffung gewonnen werden können. Der Bereich »Vorschriften und Berichterstattung« befasste sich mit dem globalen Kontext, technologischen Fragen und den Möglichkeiten und Auswirkungen der Wertschöpfung, einschließlich der steuerlichen und finanziellen Auswirkungen. Der Track »Trends, Herausforderungen und Chancen« befasste sich mit Nachhaltigkeitsstrategien, der Finanzierung des Übergangs und der Automatisierung von E-Commerce-Verpackungen.

Das Programm umfasste Präsentationen, die aus Düsseldorf/D, Shanghai/PRC und Stamford/USA, gestreamt wurden, um eine breite Palette von Themen aus globaler und regionaler Sicht abzudecken.

In seiner Eröffnungsrede zur virtuellen Konferenz beschrieb Tilo Quink, weltweiter Leiter von Henkel Packaging Adhesives, wie die »Sustainability Days« 2022 eine wichtige Gelegenheit für die Branche bieten, sich gemeinsam den Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu stellen: »Der Klimawandel ist nicht erst am Horizont zu sehen. Er ist bereits da, und die Dringlichkeit zu handeln hat zugenommen. Wir dürfen nicht warten, bis die perfekten Lösungen zur Verfügung stehen. Vielmehr müssen wir jetzt die uns möglichen Schritte unternehmen, um die Lücke zu schließen, während wir weiterhin unermüdlich an echter Nachhaltigkeit bei Verpackungen und Konsumgütern arbeiten.«

Quink erläuterte, wie diese Dringlichkeit Henkel dazu veranlasst hat, die Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices zu fördern: »Um wirklich etwas zu unternehmen, müssen wir so viele Partner wie möglich an einen Tisch bringen. Wir bei Henkel glauben, dass dies nicht nur bedeutet, unser eigenes Geschäft nachhaltiger zu gestalten, sondern auch daran zu arbeiten, unsere Kunden und andere Stakeholder in die Lage zu versetzen, die Vorschriften einzuhalten und ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zusammenzuarbeiten bedeutet, strategische Partnerschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg aufzubauen, um nachhaltige Lösungen für alle Beteiligten so zugänglich und einfach wie möglich zu machen.«

Zum Abschluss der Konferenz fasste Grant Kupko, Projektportfoliomanager bei Henkel Tech Ventures und Gastgeber der Veranstaltung, zusammen: »In diesen zwei Tagen wurde deutlich, dass die Menschen das Gefühl haben, dass wir einen einzigartigen Punkt in der Branche erreichen – einen Punkt, an dem in der Industrie, in der Regierung und in der Fertigung ein wachsendes Bewusstsein für die Auswirkungen der Nachhaltigkeit und die Möglichkeiten besteht, die Umwelt positiv zu beeinflussen, indem man heute nachhaltig handelt. Bei der Diskussion über die Kreislaufwirtschaft, vom Design bis zum Recycling, war ein häufiges Thema die Bedeutung der Regulierung, da sie jede Phase in diesem Zyklus beeinflussen und beeinträchtigen kann. Ein weiteres wichtiges Thema war die Qualität – und die Materialien, die als Input für das Recycling verwendet werden, können sich auf die Qualität auswirken.« (Bildquelle: Henkel)

www.henkel.de

 

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