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FINAT     Nach drei Tagen voller Experteneinblicke, spannender Podiumsdiskussionen und mutiger Keynotes, hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse aus dem European Label Forum 2025:

  • Geopolitische Realitätsprüfung. Europa muss in strategische Autonomie investieren – in Verteidigung, Innovation und Energie –, um in einer sich schnell verändernden Weltordnung wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Eine Branche im Wandel. Die Erholung des Etikettenmarktes verläuft uneinheitlich. Nachhaltigkeit, Innovation und Kundenorientierung bleiben strategische Prioritäten. Die Planung für 2030 unterstreicht die Notwendigkeit von Agilität und Zusammenarbeit.
  • Sich wandelnde Verbrauchererwartungen. Die Verbraucher bewegen sich weg von kurzfristigen Einsparungen hin zu langfristigem Wert. Gesundheit, Klarheit und Erschwinglichkeit bestimmen die Entscheidungen – während die Einführung von KI vorsichtig voranschreitet.
  • Design für Recyclingfähigkeit = Lizenz zum Handeln.  Neue PPWR-Vorschriften erfordern ein radikales Umdenken: Etiketten dürfen die Recyclingfähigkeit nicht beeinträchtigen. Die Wahl des Materials, Klebstoffe und klare Kommunikation sind dabei entscheidend.
  • Technologie als Katalysator. KI, Edge-Computing und Robotik verändern die Fertigung. Flexible Verpackungen sind ein Wachstumsbereich für Schmalbahn-Drucker – erfordern jedoch neue Fähigkeiten und Partnerschaften.
  • Führung & Kreativität. Kreative Führung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Die Förderung einer Kultur der Neugier, kleiner Schritte und Resilienz eröffnet Innovationsmöglichkeiten.

»Es war fantastisch, wieder in Amsterdam zu sein – genau zehn Jahre, nachdem wir unseren jährlichen Kongress als European Label Forum neu gestartet haben. Seitdem hat sich das ELF, mit nur einer kurzen Unterbrechung durch Covid, zum Treffpunkt für Entscheidungsträger und Vordenker der Etikettenbranche entwickelt. Hier werden Erkenntnisse ausgetauscht, Ideen angeregt und die Zukunft unserer Branche gestaltet – von Geschäftstrends und Marktveränderungen bis hin zu Regulierung, Nachhaltigkeit, Innovation und kreativer Führung«, so Geschäftsführer Jules Lejeune.

»Dieses Jahr war keine Ausnahme. In einem Jahrzehnt hat sich viel verändert, aber der Geist der Zusammenarbeit und Gemeinschaft ist nach wie vor stark. Und obwohl sich die Branche weiter konsolidiert, ist die Beteiligung nicht zurückgegangen – tatsächlich fühlt sich die stabile oder (im Falle der Etikettenverarbeiter) steigende Teilnehmerzahl bei weniger Unternehmen wie ein echtes Wachstum an.« (Bildquelle: FINAT)

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www.europeanlabelforum.com

 

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