Xeikon

 

XEIKON     Laut Medienberichten plant das Unternehmen sein Geschäft umzustrukturieren, »um sich an die aktuelle Realität anzupassen«. Umsatzrückgang, verändertes Verbraucherverhalten, steigende Energiepreise und hohe Löhne haben das Unternehmen unter Druck gesetzt. Xeikon mit Sitz in Lier/B gehört zur Flint Group und beschäftigt weltweit mehr als 400 Mitarbeiter. Infolge der Umstrukturierung könnten weltweit bis zu 85 Arbeitsplätze verloren gehen, von denen 50 mit den Aktivitäten von Xeikon in Belgien verbunden sind.

Die Digitaldrucktechnik stand in den letzten Jahren vor großen Herausforderungen. Dies ist eine Folge der Corona-Pandemie, verbunden mit den Auswirkungen der Inflation, hohen Energiekosten, steigenden Löhnen und hohen Produktionskosten. Darüber hinaus wird die Situation durch das veränderte Verbraucherverhalten verschärft, das sich auf das Druckvolumen und die Kundendynamik auswirkt. »All diese Faktoren üben Druck auf das Überleben des Unternehmens aus«, so Xeikon in einer Erklärung.

Mit der Reorganisation will sich das Unternehmen nach eigenen Angaben an die aktuelle Realität anpassen. Dazu gehören die Zusammenlegung der Vertriebs- und Serviceabteilungen, die Regionalisierung der Vertriebsunterstützung und des Marketings sowie die Zusammenlegung der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen mit dem technischen Supportteam.

Xeikon plant außerdem, unrentable Projekte und Aktivitäten in Zukunft einzustellen oder abzubauen. Sollte die Reorganisation umgesetzt werden, könnte sie bis zu 85 Mitarbeiter betreffen, von denen 53 mit der belgischen Organisation verbunden sind. Das Unternehmen hat nun die Informations- und Konsultationsphase mit den Arbeitnehmervertretern eingeleitet, um alle Fragen zu beantworten und gemeinsam nach den bestmöglichen nächsten Schritten zu suchen.

Die Geschäftsführung von Xeikon ist sich bewusst, dass dies eine schwierige Nachricht für die potenziell betroffenen Mitarbeiter ist, hofft auf einen transparenten und fruchtbaren Dialog mit den Sozialpartnern und verpflichtet sich, alle Mitarbeiter weiterhin bestmöglich durch den Prozess zu begleiten, teilte das Unternehmen mit. (Bildquelle: Xeikon)

www.xeikon.com

 

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