ULRICH ETIKETTEN Nach einem Artikel des »Wirtschaftsblatt« (Wien/A) wird Florian Ulrich, Co-Geschäftsführer des Familienbetriebs Ulrich Etiketten in fünfter Generation, zietiert. Danach investiert das Unternehmen weiter in seine Anlagen, um das steigende Geschäftsvolumen zu bewältigen. In diesem Jahr wurden bereits drei Schneidemaschinen 100-Prozent-Kamerakontrolle (zwei bereits in Betrieb genommen) angeschafft. Darüber hinaus ist der Kauf einer Konfektioniermaschine mit integrierten Veredelungsstationen geplant.
Mit dem Kauf der zusätzlichen Konfektioniermaschine – insgesamt besitzt das Unternehmen 13 – wird der Betrieb auch in diesem Jahr den langjährigen Investitionsschnitt wieder erreichen. »Unser Unternehmen investiert jährlich durchschnittlich EUR 1 Million«, so Ulrich.
Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Unternehmens um 4% und liegt nun bei EUR 33 Mio. Gerade der Digitaldruckbereich habe dabei mit einem Anstieg von 25% einen starken Beitrag zum Wachstum des Unternehmens geleistet. Nicht zuletzt deshalb hat man im Sommer 2015 mit dem Kauf einer dritten Digitaldruckanlage für rund EUR 1 Mio. die Kapazitäten in diesem Bereich um ein Drittel erhöht. Ein ganz wichtiger Grund für die Investition in die neue Digitaldruckmaschine liegt dabei im Trend zur Produktvielfalt mit unterschiedlichen Kennzeichnungen und damit kleineren Auflagengrössen, erklärt Ulrich.
2015 stiegen die Exportumsätze um mehr als ein Drittel, die Exportquote lag bei 31%. Auch im ersten Halbjahr 2016 konnte der Exportumsatz erneut um 8% gegenüber dem vergangenen Jahr gesteigert werden.
Gerade in Deutschland, dem größten Auslandsmarkt des Unternehmens, komme Ulrich Etiketten seine mittlere Grösse (200 Mitarbeiter) zugute. »In Deutschland findet derzeit eine Marktkonsolidierung statt, in der die kleinen Druckereibetriebe von den Grossen übernommen werden«, erläutert Ulrich. »Unsere mittlere Grösse hilft uns in dieser Situation.« Einerseits könne man damit noch flexibel auf Kundenwünsche reagieren und andererseits trotzdem Skaleneffekte erzielen. (Quelle: Wirtschaftsblatt.at) (Foto: Ulrich Etiketten)
