AGVU, Recycling

 

AGVU     Wie viel Verpackung nutzt die Bevölkerung in Deutschland? Warum steigt das Verpackungsaufkommen? Welche Entwicklungen gab es beim Verpackungsrecycling und wie ist der Stand der Dinge? Der nun veröffentlichte dritte Schwerpunkt der AGVU-Studie »Nutzen von Verpackungen« setzt sich mit diesen Fragen auseinander und veranschaulicht die gesamtwirtschaftlichen und soziodemographischen Entwicklungen, die dem steigenden Verpackungsaufkommen in Deutschland zu Grunde liegen.

Das Verpackungsaufkommen hat demnach mit 18,2 Mio. to in 2015 seinen bis dahin höchsten Wert erreicht. Das entspricht etwa 222 kg pro Einwohner. Die Analyse nimmt auch das Verpackungsrecycling in Deutschland genauer in den Blick: Von den 2015 in Verkehr gebrachten Verpackungen wurden den Angaben zufolge in Deutschland 11,5 Mio. to werkstofflich verwertet. Das entspricht einer Recyclingquote von 78,3%; bei einzelnen Werkstoffen würden sogar über 90% erreicht.

Zu den weiteren Erkenntnissen der Studie gehört, dass die Entsorgungskosten für Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen in den vergangenen Jahren weiter gesunken seien. Diese Kosten werden letztlich vom Verbraucher über die Produktpreise getragen. 2014 habe so jeder Bürger im Durchschnitt EUR 9,50 für die Entsorgung von Verpackungsabfällen gezahlt.

Der Schwerpunkt »Entwicklung des Verpackungsaufkommens und des Verpackungsrecyclings in Deutschland« ist Teil einer umfassenden Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) sowie des Instituts denkstatt zu ökologischen und ökonomischen Aspekten der Verpackung. Sie wurde von der AGVU beauftragt und im Juni 2018 abgeschlossen.

Die Ergebnisse der Studie können eingesehen werden – hier klicken. (Grafik: AGVU)

www.agvu.de

 

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