INNOVIA FILMS Der erste Spatenstich für eine bedeutende Erweiterung der Geschäftseinheit in der Nähe von Leipzig/D im Dow ValuePark Schkopau ist gesetzt.
Eine neue 8800 mm breite Mehrschicht-Coextrusionsanlage wird dünne Etikettenfolien produzieren, um die wachsende, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Nachfrage nach Materialien mit geringerem Harzgehalt zu bedienen. Die neue Technologie ist einzigartig für Etikettenfolien und verfügt über eine auf Energieeffizienz ausgelegte Jahreskapazität von 36.000 to. Die Produktion wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 anlaufen.
Simon Huber, Geschäftsführer Innovia Films Europe, kommentierte: »Die beabsichtigte Einführung der BOPP-Folie im Produktionsmaßstab stellt eine Innovation für die Anwendung als unbeschichtete und bedruckbare Etikettenfolie dar, die es bisher nicht gibt. Die neue Anlage in Deutschland wird dünnere Folien für den Etikettenmarkt liefern, in der Nähe der Standorte vieler Kunden. Polypropylen ist ein in großem Umfang recyceltes Material, das über einen etablierten Recyclingstrom verfügt und eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe unterstützt.
Giuseppe Ronzoni, Geschäftsführer von Innovia Films in Schkopau/D: »Diese Technologie bietet deutliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere bei der Ökobilanzierung im Hinblick auf die produktspezifischen CO2-Emissionen. Weiterentwicklungen, Nachrüstungen und die nachhaltigere Veränderung des deutschen Strommixes können zu einer weiteren Verbesserung der Umweltbilanz führen.«
Die Investition ist Teil der Unternehmensstrategie, sich im Rahmen der Materialforschungsstrategie »Better future« auf die Bereitstellung nachhaltiger Materialien für die Etikettenindustrie zu konzentrieren. Dünnere Materialien sind gleichbedeutend mit höherer Materialeffizienz und einem geringeren CO2-Fußabdruck des Endprodukts, was die CO2-Reduzierungsstrategie großer Marken unterstützt, die nachhaltige Verpackungen auf den Markt bringen wollen. (Bildquelle: Innovia Films)
