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Der Digitaldruck eröffnet dem österreichischen Etikettenhersteller Logett neue Umsatzströme bei steigender Sortenvielfalt, Personalisierungen und lebensmittelechten Etiketten

Einstieg in den Digitaldruck gelungen: Dieses Fazit zieht die Logett GmbH aus Frastanz in Österreich nach der erfolgreichen Installation einer Xeikon 3300 Digitaldruckanlage zum Jahreswechsel 2016/2017. Nach fast einem Jahr Alltagsgeschäft im Digitaldruck – neben zwei konventionellen Flexodruckmaschinen – steht für den Hersteller von selbstklebenden Logistik- und Barcodeetiketten fest, am Digitaldruck führt heute kein Weg mehr vorbei. Nach ausführlicher Marktanalyse hatte sich Logett für ein ausgereiftes Tonerddrucksystem des schon lang am Markt etablierten Herstellers Xeikon und – vorerst – noch gegen den Inkjetdruck entschieden.

Logett, Xeikon, Müroll»Die Auflagengrößen bleiben gleich. Doch innerhalb der Auflage wächst die Sortenvielfalt enorm. Diese Aufträge, die bisher an uns vorbeigegangen sind, können wir jetzt mit dem Digitaldruck realisieren«, sagt Manfred Pichler, Betriebsleiter bei Logett. »Durch den Wegfall der Klischee- und Werkzeugkosten können wir viel schneller und flexibler auf Kundenwünsche reagieren. Fortlaufende Nummerierungen und andere Serialisierungen nachträglich im Thermodruck auf Etiketten einzudrucken, ist auf Dauer unwirtschaftlich geworden«.

Logett, Xeikon, MürollZwei weitere Hauptgründe für die Investition in eine Xeikon 3300 waren der Einsatz von Standardmateralien ohne Verhandlung (u.a. ungestrichenes Papier, Thermopapier und PP-Folie) und der lebensmittelzertifizierte Toner. Hier ist Logett auf der sicheren Seite bei Lebensmitteletiketten, ob Fleisch, Käse oder andere Frischprodukte. Die fünfte Farbstation der Xeikon, die sich Logett eigentlich mit der Farbe Deckweiß für transparente Etiketten vorbehalten wollte, wird heute überwiegend mit der Zusatzfarbe Orange bestückt. »Wir setzen das Orange zur Farbraumerweiterung an, um die Farbbrillanz bei Druckmotiven, die viel Rottöne enthalten, zu verstärken«, erklärt Manfred Pichler.

Noch ist der Anteil der selbstklebenden Blanko-Etiketten und ein- oder mehrfarbig bedruckten Logistiketiketten bei Logett am größten. In diesem Markt spielt der Etikettenverarbeiter in Österreich in der obersten Liga. Mit dem Einstieg in den Digitaldruck hat Logett sein kennzeichnungsgeprägtes Angebotsspektrum jedoch um High-Quality-Produktionen erweitert. Bei diesen Anwendungen kann die Xeikon ihr gleichmäßiges und farbstarkes Druckbild ausspielen. Ebenso auch ihr vernünftiges und transparentes Preis-Leistungsverhältnis ohne Klickkosten.

Wenn sich die Geschäftsfelder ausweiten und der digitale Inkjetdruck für anders gelagerte Aufträge und Materialien in Frage kommen sollten, könnte der Inkjetdruck für Logett zu einer Zusatzoption werden. Fest steht, dass Xeikons brandneue UV-Inkjetdruckanlage bei einer neuerlichen Marktanalyse genau unter die Lupe genommen wird: »Alles aus der Hand des gleichen zuverlässigen Partners, das wäre nicht das Schlechteste …«, sagt Manfred Pichler.

Über Logett
Das inhabergeführte Vorarlberger Familienunternehmen ist ein Tochterunternehmen der Müroll GmbH, dem bekannten österreichischen Hersteller von Klebebändern und Thermorollen. Die Logett GmbH hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1998 auf die Herstellung von Selbstklebeetiketten für die unterschiedlichsten Auszeichnungs- und Codiersysteme in unbedruckter und ein- oder mehrfarbiger Ausführung spezialisiert. Am Standort in Frastanz fertigen 13 Mitarbeiter Etiketten für Logistik- und Transportunternehmen sowie viele Lebensmittelhersteller aus Österreich und der grenznahen Schweiz. Schon jetzt ist das erst 2010 gebaute Produktionsgebäude mit mehr als 5000 Quadratmetern an seine Grenzen gelangt. Ein Erweiterungsbau mit größerer Logistik- und Lagerhalle soll im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. (Fotos: Xeikon/Logett)

www.logett.at
www.xeikon.com

 

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