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DFTA     Die 77. Fachtagung lockte mit Vorträgen zu aktuellen Themen im Bereich nachhaltiger Kunststoffverpackungen und der Zukunft des Wellpappendrucks sowie der jährlich stattfindenden Firmenausstellung rund 200 Teilnehmer nach Fulda.

Kunststoffverpackung und Wellpappendruck – Fachvorträge der Branchenexperten
Dieter Janout, der Moderator des Programms, führte nach offizieller Eröffnung durch DFTA-Präsident Bernhard Stradner und DFTA-Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek in die Thematik der Veranstaltung ein. Die Fachvorträge der Branchenexperten der Flexo- und Verpackungsindustrie widmeten sich nicht nur der Bedeutung und Entwicklung von PP-Folien im Kontext von Circular Economy, sondern auch Themen wie der schnellen Transformation der flexiblen Verpackungsindustrie. Angerissen wurden u.a die Fragen, wie mit Verpackungsabfällen aus Kunststoff umgegangen werden soll, welche Wertschöpfungskette diese durchlaufen und wie man sich diesem Problem nähern kann. Im Anschluss an die Mittagspause thematisierten die Referenten die Zukunft des Wellpappendrucks, die Digitalisierung in der Wellpappe und warum E-Commerce ein erster guter Schritt sein kann und leiteten so über in die Podiumsdiskussion, die durch die anwesenden Teilnehmer in einem regen Austausch endete.

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Stefan Glimm, Senior Executive Advisor bei FPE Flexible Packaging Europe.

Ein besonderes Augenmerk galt der Keynote zum Thema »Verpackung – Wahrnehmung und Wirklichkeit: warum wir stolz sein sollten, im Bereich flexibler Verpackungen zu arbeiten«’. Stefan Glimm, Senior Executive Advisor bei FPE Flexible Packaging Europe, sprach in seinem einstündigen Impulsvortrag davon, welcher Imagewandel in den Köpfen der Menschen erzeugt werden muss, um der flexiblen Verpackung einen positiven Stellenwert zu geben.

Circular Economy steht für ein regeneratives System, bei dem der Verlust und die Verschwendung von Ressourcen minimiert werden soll. Es sei dabei egal, ob dies durch Prävention, Recycling oder Wiederverwertung geschieht, erläuterte der Stefan Glimm den Besuchern der Tagung und genau das sei der Ansatzpunkt für den Imagewandel. Dem Konsumenten müsse vermittelt werden, welche Rolle  die flexible Verpackung in seinem Konsum spielt, betont Glimm. Denn, wenn man den Kreislauf objektiv betrachtet, lasse sich erkennen, dass durch den Einsatz der richtigen Verpackung, Ressourcen gespart werden können und damit dem Abfallproblem entgegengewirkt wird. Zusammenfassend betonte der Referent nochmals, was Flexibles Verpacken bedeutet: das Vermeiden von unnötigem Verpackungsmaterial und Lebensmittelabfällen, dies bringt ein geringeres Gewicht mit sich und resultiert letzten Endes in einer entsprechenden Energieeinsparung.

Firmenausstellung – Gelegenheit zum Networking
Im Rahmen der Firmenausstellung bot sich den Teilnehmern eine weitere Gelegenheit zum Networking und zum fachlichen Austausch. Im Vortragsraum präsentierten sich einige Mitglieder des DFTA Flexodruck Fachverbandes e.V. sowie Fachverlage. Diese hatten eine gute Gelegenheit, um Aufmerksamkeit auf ihre Produkte und Dienstleistungen zu ziehen und mit Interessenten ins Gespräch zu kommen.

Weitere Veranstaltungsangebote der DFTA
Auch in diesem Jahr konnten Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek und der wissenschaftlicher Leiter des DFTA-Technologiezentrums, Martin Dreher, positive Resonanz ziehen. Dabei ist die Fachtagung nur eine von vielen interessanten Veranstaltungen, die der Flexodruck Fachverband für Mitglieder und Flexodruck- Interessierte anbietet. So können Interessenten am 5. November 2018 das Fachsymposium in Ilsenburg besuchen und darüber hinaus Einblicke in bei der Mitgliedsfirma Christiansen Print erlangen.

Vormerken sollte man sich auch den »DFTA Award 2019«, der im Rahmen der ProFlex im März verliehen wird. (Fotos: DFTA)

www.dfta.de

 

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