BST GROUP Der französische Etikettendruckspezialist Lorge Imprimeur aus Vénissieux/F hat ein TubeScan digital strobe 430 mit einer hochauflösenden 4K-Kamera auf einer Verarbeitungsmaschine installiert, um Etiketten mit variablen Barcodes, die im Digitaldruck hergestellt wurden, zu verifizieren und deren Inhalt mit einer bereitgestellten Datenbank zu vergleichen.
Das System nutzt die intelligente BST-Bildverarbeitung in Kombination mit hochauflösenden Matrixkameras, um die Korrektheit und Funktionalität der Druckerzeugnisse zu überprüfen.
Lorge produziert kleine und große Chargen von Selbstklebeetiketten auf Rollen im Digital- und Flexodruck. Benötigt wurde ein System, mit dem gleichzeitig das Druckbild der Etiketten prüfen und die aufgedruckten variablen Daten validiert werden konnte. Das TubeScan digital strobe 430 mit einer hochauflösenden 4K-Kamera an einer Verarbeitungsmaschine stoppt sowohl bei Druck- als auch bei Codedatenfehlern hält die Maschine automatisch, um entsprechende Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Die gelesenen Codes mit den Inspektionsergebnissen werden auftragsbezogen in einer Ergebnisdatenbank gespeichert.
TubeScan liest den Inhalt der Codes, prüft die dekodierten Informationen auf fortlaufende Reihenfolge, unbeabsichtigte Wiederholungen oder gegen eine Eingabedatenbank und prüft optional die Druckqualität inline nach ANSI/ISO-Klassifizierung. Markeninhaber verlangen von ihren Produkten oft eine Mindestqualität von C auf der ANSI-Skala von A bis F. Das System kann auch die Druckqualität inline prüfen.
Das Barcodemodul von TubeScan basiert auf den Normen ISO/IEC 15426-1 und ISO/IEC 15426-2 für Barcode-Inspektionsgeräte, die Qualitätskriterien wie Symbolkontrast, Strichbreitenabweichung oder Rasterungleichmäßigkeit prüfen und in Kombination mit der Offline-Verifizierung eine 100-prozentige Inline-Qualitätskontrolle ermöglichen. Die minimale auflösbare Modulgröße, d.h. das kleinste Element eines Codes, hängt von der Auflösung der gewählten Kamerakonfiguration ab. Bei einem Matrixcode muss das Element mindestens drei Pixel breit sein, bei einem Barcode muss die kleinste Strichbreite mindestens zwei Pixel betragen.
Parallel zur Prüfung des gedruckten Bildes führt TubeScan einen Inline- und Echtzeitvergleich des geprüften Codes mit der Eingabedatenbank durch und speichert die Vergleichsergebnisse mit anderen Prüfergebnissen in einer CSV-Datei. Dies ist auch bei Lorge in Frankreich der Fall, wo TubeScan in das Unternehmensnetzwerk integriert wurde. Das System liest die dem Auftrag zugeordnete CSV-Datei zu Beginn der Rollenbearbeitung vom Server und speichert die Ergebnisdatei nach Abschluss der Inspektion dort in einem neuen Ordner.
Die Implementierung des BST-Systems bei Lorge hat es ermöglicht, gleichzeitig variable Daten wie Matrixcodes oder Seriennummern inline zu prüfen und zu validieren. (Bildquelle: BST)
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〉 www.lorge.fr