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ELCOFLEX     Das AIPIA-Mitglied aus Finnland stellt RFID-Antennen auf Kupferbasis her. Nun wurde ein neues, kostengünstiges Smart Label-Konzept entwickelt, das auf einer gedruckten Batterie und leicht erhältlichen RFID-Chips basiert. Derzeitige intelligente Sensoren verwenden ein eingebettetes Mikroprozessorsystem für die analoge Signalverarbeitung, was nach Angaben des Unternehmens zu einem höheren Stückpreis führt.

Anstelle eines mikroprozessorgesteuerten Schaltkreises für die Temperaturüberwachung hat Elcoflex den Mikroprozessor durch einen analogen Transistor-Rechenschaltkreis ersetzt und verwendet einen Standard-RFID-Chip für die Datenkommunikation. Das Ergebnis ist ein kostengünstiges Einweggerät, das keine Änderungen an der bestehenden Infrastruktur erfordert, heißt es.

Die Schlüsselkomponente ist die gedruckte Batterie, die die Zeitbasis für den analogen Computer liefert. Mit einem signifikanten Preisvorteil im Vergleich zu alternativen Produkten eröffnet das Smart Label nach Ansicht des Unternehmens eine breite Palette von Anwendungen in der Artikelverfolgung, wie z.B. die Kontrolle der Frische von Lebensmitteln, die Kontrolle von medizinischen Impfstoffen und die Kontrolle der logistischen Lieferkette.

Das Smart Label besteht aus einer Batterie, deren Größe je nach gewünschter Zeitskala angepasst werden kann, einem Sensor, typischerweise einem Thermistor für die Kontrolle der Lebensmittelkette, einem analogen Rechenschaltkreis mit präziser Temperaturgrenzwerteinstellung, einem RFID-Chip mit Manipulationseingang und einer NFC- oder UHF-Antenne für die Kommunikation.

Das Gerät wird auf einer R2R-Antennenproduktionslinie für hohe Stückzahlen hergestellt. Die Montage der Komponenten und das Chip-Bonding erfolgen ebenfalls auf Anlagen, die dem Industriestandard für Großserien entsprechen. Die Batterie basiert auf einer umweltfreundlichen Zink-Mangan-Chemie; das fertige Etikett ist recycelbar.

Dieses Konzept ist nicht auf die Temperaturmessung beschränkt, sondern es kann auch jeder andere physikalische Inhalt überwacht werden, wenn das Sensorelement für ein flexibles Format geeignet ist. So kann z.B. der Temperatursensor durch einen Feuchtigkeits-, UV-Strahlungs-, Vibrations- oder CO2-Sensor ersetzt werden, solange der Formfaktor des Sensors den Einbau in das Etikettenformat erlaubt. Darüber hinaus ist es möglich, den Alarmgrenzwert umzukehren oder den Alarm zwischen oberen und unteren Grenzwerten anzuordnen.  Die vollelektronische Beschaffenheit dieses Geräts ermöglicht noch anspruchsvollere Kontrollalgorithmen.

In der nächsten Generation dieses intelligenten Etiketts wird der analoge Computerteil in den Chip integriert sein und die Gesamtgröße wird kleiner sein. Der Zielpreis für die Massenproduktion liegt unter EUR 0,20. (Quelle: AIPIA / Grafik: Elcoflex)

www.elcoflex.com
www.aipia.info

 

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