Henkel, Plastic Bank, Nachhaltigkeit, Plastikmüll,

 

HENKEL     Die Zusammenarbeit mit dem Sozialunternehmen Plastic Bank wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Die Partnerschaft besteht seit 2017 und wird nun ausgebaut: Henkel wird Projekte in Haiti, Indonesien und auf den Philippinen sowie den Bau von mehr als 400 Plastic Bank-Sammelstellen in Ägypten unterstützen. Allein im Jahr 2020 will das Unternehmen mehr als 600 to des recycelten Materials – sogenanntes Social Plastic – in seinen Verpackungen einsetzen.

Als erstes globales Konsumgüterunternehmen ist Henkel eine Partnerschaft mit der Plastic Bank eingegangen – als Teil des Engagements für eine Kreislaufwirtschaft und gegen Plastikabfall in der Umwelt. Das gemeinsame Ziel ist es, Plastikmüll in den Ozeanen zu reduzieren und gleichzeitig das Leben von Menschen in Armut zu verbessern, insbesondere in Ländern, in denen es keine Sammel- und Recycling-Infrastruktur gibt. Die Idee dahinter: In Sammelzentren kann die lokale Bevölkerung gesammelten Plastikmüll abgeben und gegen Geld, Waren oder Dienstleistungen eintauschen. Dieses Material wird als Social Plastic wieder Teil der Wertschöpfungskette.

Seit Start der Zusammenarbeit hat Plastic Bank mit Hilfe von Henkel mehrere Sammelstellen in Haiti eröffnet. Darüber hinaus unterstützte Henkel die Organisation beim Aufbau einer Lieferkette, um die gesammelten Kunststoffabfälle zu recyceln und wieder in die Wertschöpfungskette zu integrieren. In diesem Jahr hatte Henkel Kosmetikprodukte und Wasch- und Reinigungsmittel auf den Markt gebracht, deren Verpackungen aus bis zu 50% Social Plastic bestehen. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 200 to Social Plastic verarbeitet. Das wurde auch extern ausgezeichnet, z.B. mit dem »Best Practice«-Nachhaltigkeitspreis von Packaging Europe und dem »Sustainable Beauty Award« von Ecovia in der Kategorie »Sustainable Packaging«.

Aufbau einer Sammel-Infrastruktur in Ägypten
Bei der Partnerschaft geht es um zwei Aspekte: Social Plastic in den eigenen Produktverpackungen einzusetzen und die globale Präsenz der Plastic Bank auszuweiten – um so zu vermeiden, dass Plastikmüll in Ozeanen oder Gewässern landet, und gleichzeitig Chancen für Menschen in Armut zu bieten.

Gemeinsam soll die Verfügbarkeit von Social Plastic als Ressource für die Herstellung von Verpackungen erhöht werden. Durch den Aufbau einer Sammel-Infrastruktur in Ägypten mit rund 400 Sammelstationen werden zusätzliche Kapazitäten von bis zu 5000 to pro Jahr geschaffen. Das entspricht 1 Milliarde Flaschen über den Zeitraum von fünf Jahren.

»Unsere Zusammenarbeit mit Plastic Bank ist eine einzigartige Partnerschaft, die zwei der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit angeht: Plastikmüll und fehlende Chancen für Menschen in Not«, sagt Sylvie Nicol, Personalvorständin und Vorsitzende des Sustainability Councils von Henkel. »Wir freuen uns auf die gemeinsamen nächsten Schritte – für die Umwelt und eine bessere Zukunft für noch mehr Menschen in Haiti, Indonesien, Ägypten und auf den Philippinen.« (Foto: Henkel)

www.henkel.de
www.plasticbank.com

 

- Anzeige -