AB GRAPHIC Das Unternehmen verstärkt sein Engagement für eine ausgewogenere Geschlechterverteilung im Ingenieurwesen durch eine Kombination aus gezielten Outreach-Initiativen, Programmen zur Förderung von Frauen in jungen Jahren und internen Entwicklungswegen, die Frauen im gesamten Unternehmen unterstützen sollen.
Auf der CIPD-Jahreskonferenz am 5. November skizzierte Karen Robinson, Leiterin der Personalabteilung von ABG, das Ausmaß der Herausforderung und wies darauf hin, dass nur 16,9% der Ingenieure im Vereinigten Königreich Frauen sind, wobei dieser Anteil in der Fertigungsindustrie sogar noch geringer ist. Sie erklärte, dass Schülerinnen in der Regel zwischen der 5. und 11. Klasse das Interesse an MINT-Fächern verlieren, was bedeutet, dass Maßnahmen lange vor der Berufswahl ergriffen werden müssen. »Wir können uns nicht darauf verlassen, dass sich das Talentangebot von selbst regelt«, sagte sie den Delegierten. »Mädchen verlieren viel zu früh das Interesse an MINT-Fächern. Wenn wir eine vielfältigere Belegschaft für die Zukunft wollen, müssen wir sichtbare Wege, zugängliche Ausbildungsmöglichkeiten und sinnvolle Interaktionen schaffen, die schon in jungen Jahren Selbstvertrauen aufbauen.«
Um ein frühes Engagement zu fördern, arbeitet ABG eng mit HETA (Humberside Engineering Training Association) zusammen, deren Outreach-Programm jedes Jahr mehr als 100 Schulaktivitäten umfasst und über 3000 junge Menschen in der Primar-, Sekundar- und Weiterbildungsstufe erreicht. HETA bietet praktische Aktivitäten, Berufsberatung und Vermittlung von Beschäftigungsfähigkeiten und hilft Schülern so, sich auf zugängliche und ansprechende Weise mit dem Ingenieurwesen auseinanderzusetzen. ABG baut darauf auf, indem es Tage der offenen Tür veranstaltet und Schüler in seine Produktionsumgebung einlädt, um Ingenieurwesen in der Praxis zu erleben.
Am 13. November veranstaltete ABG einen Tag der offenen Tür zum Thema »Frauen im Ingenieurwesen« und lud 20 Schülerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren aus zwei örtlichen Sekundarschulen ein. Die Veranstaltung bot den Schülerinnen die Möglichkeit, von den weiblichen Kolleginnen von ABG mehr über ihren beruflichen Werdegang zu erfahren, an einer Werksbesichtigung teilzunehmen und direkt mit Ingenieuren zu sprechen, um die Branche und ihre potenziellen Karrierewege besser zu verstehen. Robinson sagte, die Veranstaltung biete „die Art von Engagement, die die Wahrnehmung wirklich verändert” und fügte hinzu, dass die Schülerinnen sich durch die Begegnung mit Frauen, die in technischen Berufen erfolgreich sind, leichter vorstellen können, selbst in ähnlichen Positionen zu arbeiten.
Neben der Öffentlichkeitsarbeit investiert ABG in die Entwicklung seiner eigenen Mitarbeiter durch das »Elevate«-Programm, eine interne Initiative, die darauf abzielt, weibliche Kollegen weiterzubilden und strukturierte Wege in technische Berufe zu bieten. Das einjährige Programm beginnt mit praktischen Erfahrungen und Einzelcoaching und geht dann zu Aufgabenwiederholungen und einer Schulung zu den Grundlagen der Elektrotechnik über. Die Teilnehmerinnen erstellen einen personalisierten Entwicklungsplan und erhalten regelmäßige Fortschrittsbewertungen und Mentoring am Arbeitsplatz mit dem Ziel, am Ende der 12 Monate selbstständig in diesem Bereich zu arbeiten. Robinson erklärte, dass es bei Elevate darum geht, Barrieren zu beseitigen und Frauen das Selbstvertrauen und die technischen Grundlagen zu vermitteln, die sie benötigen, um eine Ingenieurskarriere zu verfolgen, die sie zuvor vielleicht nicht in Betracht gezogen hätten.
Für die Zukunft plant ABG, den Umfang von Elevate über die Elektrotechnik hinaus auf weitere Funktionen auszuweiten, seine Partnerschaften mit Schulen zu stärken und sein Engagement in HETA-geführten Initiativen auszubauen. Das Unternehmen beabsichtigt außerdem, weitere Tage der offenen Tür für Frauen im Ingenieurwesen zu veranstalten, da es sich der Bedeutung bewusst ist, weiblichen Studierenden Einblicke in die reale Welt des Ingenieurwesens und der Fertigung zu vermitteln. »Die Dynamik nimmt zu«, sagte Robinson. »Aber um wirklich etwas zu bewegen, müssen wir den Zugang weiter ausbauen, Partnerschaften vertiefen und sicherstellen, dass Frauen, egal ob Studentinnen oder Kolleginnen, Ingenieurwesen als eine einladende, spannende und erreichbare Karriere betrachten.« (Bildquelle: AB Graphic)




















