Mark Andy, Digital One
Mark Andy Team um die Digital One Entwicklung (von link)s: Chad Bryant, Dave Kibblehouse, Paul Higgins, Alex Zimmerman, Verlon Curd, Megean Speak, Tim Brasher, und Tony Chu.

 

MARK ANDY     September 2017 markiert ein weiteres wichtiges Datum für das Unternehmen: Die Digital One wurde während der Labelexpo Americas im September 2016 erstmals vorgestellt und hat seither Etikettenhersteller in den verschiedensten Industriezweigen und Märkten angezogen.

Die Maschine entstand nachdem das Entwicklungsteam 147 Kunden nach ihrer Einschätzung befragten, wie denn eine digitale Etikettendruckmaschine für Jedermann aussehen müsste. Die Befragten stammten aus allen Teilen der Welt und betrieben die verschiedensten Unternehmen. Nach Tim Brasher, Mark Andy’s Director of Business Development, gingen die Antworten alle in die gleiche Richtung: Die Kunden bemängelten, dass sie bei der steigenden Zahl nach Kleinauflagen nicht mehr wettbewerbsfähig seien, Aufträge deshalb nach draussen vergäben und diese Situation nicht mehr akzeptieren wollten. »Wieder und wieder hörten wir, dass die Drucker eine Lösung brauchten, mit der sie ihre Flexodruckmaschinen für grosse Auflagen freihalten und die Materialkosten für kleine Auflagen reduzieren konnten.«

Der durchschnittliche Etikettendrucker brauchte eine Lösung die bezahlbar ist sowie zuverlässig und profitabel im Betrieb ist. Nach Analyse der Auftragsstruktur und Etikettenarten der Interviewten stellte Mark Andy eine Konfiguration zusammen, mit der über 80% dieser Etiketten produziert werden können. Im Nachhinein zeige sich, dass diese Strategie aufgegangen sei. Ein Kunde aus Denver berichte: »Überstunden gibt es nicht, der Umsatz steigt, die Plattenkosten sind um 18% gesunken.« Und Rami Akhras von Labels Unlimited, ebenfalls ein Betreiber der Digital One, ergänzt: »Der wahre Wert dieser Maschine liegt darin, dass wir unser vorhandenes Material bis  zum letzten Meter verwenden können. Dreihundert Meter Restmaterial aus unserer Flexodruckmaschine ist nicht länger Abfall und kann auf der Digital One verarbeitet werden. Wir kaufen kein Material extra nur für diese Maschine.«

Tom Schelmbauer, VP of Engineering Mark Andy, fügt an, »dass von Anfang an die Überzeugung bestand, dass Etikettendrucker genau diese Möglichkeit besonders schätzen würden, Standardmaterial aus dem Flexodruck einzusetzen, statt speziell geprimertes Material zu verdrucken. Deshalb hat unser Entwicklungsteam für diese Lösung auch auf eine spezielle Bahnspannungssteuerung gesetzt. Aus diesem Grund haben wir die einzige Einstiegs-Maschine im Markt, die ungeprimerte Bedruckstoffe ab 150 mm Breite einsetzen können.« Ausserdem weist Mark Andy darauf hin, dass durch spezielle Adapter die Kunden ihre Werkzeuge – auch aus anderen Maschinen – nutzen können.

Mark Andy, Digital OneSeit der Erstvorstellung im Herbst 2016 wurden über 60 dieser Maschinen verkauft. Das Produktionsteam in Chesterfield, MO/USA baut und verschifft wöchentlich zwei Maschinen, um der Nachfrage Herr zu werden. »Die Nachfrage weltweit ist unglaublich. Derzeit haben wir Installationen in Chile, Kanada, Indien, Irland, Polen, Australien und den USA. Und noch in diesem Jahr folgen noch Installationen in Armenien, Aserbaidschan, Belgien, England, Frankreich, Georgien, Indien, Italien, Schottland und Spanien. Wir sind sehr erfreut über diesen Erfolg, und besonders, dass unsere Kunden erfolgreich sind.«

Ein Teil des Erfolges der Digital One in den verschiedenen Märkten entfällt auf die technische Vielseitigkeit der Maschine. Wie Schelmbauer anfügt »war Mark Andy überzeugt, dass der attraktive Preis viel Interesse generieren würde, weshalb die Digital One für so viele Einsatzbereiche konzipiert wurde« und lenkt das Augenmerk z.B. auf den Inline-Querschneider, eine wichtige Voraussetzung für viele Bereiche.

»Der Erfolg kommt nicht ganz überraschend: Die Auflagen sinken, der Wettbewerbsdruck steigt, Qualität ist ein Muss, und der Kunde fordert kürzere Vorlaufzeiten. Die Digital One ist eine zweckmässige digitale Produktionsmaschine für Qualitätsetiketten – etwas was ein Investor benötigt, um profitabel zu arbeiten«, so Tim Brasher. (Foto: Mark Andy)

www.markandy.com

 

- Anzeige -