FEDRIGONI Die dramatische humanitäre Notlage, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde, hat zahlreiche Solidaritätsprojekte in Gang gesetzt. Die Gruppe hat sich eingeschaltet, um die ukrainischen Bürger zu unterstützen, sowohl diejenigen, die noch in ihrem Land unter Bombardierung stehen, als auch diejenigen, denen die Flucht gelungen ist und die nun über die angrenzenden Länder oder Italien verstreut sind.
Die Gruppe hat sich für die Unterstützung von »Ärzte ohne Grenzen« entschieden, um bei der medizinischen Notversorgung der ukrainischen Krankenhäuser zu helfen und das Personal der Gesundheitseinrichtungen für die Bewältigung des enormen Zustroms von Verwundeten zu schulen. Bislang hat »Ärzte ohne Grenzen« über 200 to medizinisches Material, darunter chirurgische und traumatologische Ausrüstungen sowie Medikamente für chronische Krankheiten, geliefert. Die humanitäre medizinische Organisation hat außerdem einen Zug als Notfallklinik ausgestattet, mit dem bisher mehr als 200 Patienten aus Konfliktgebieten in große Krankenhäuser in Lviv (Lemberg) gebracht wurden, die weit von der Front entfernt sind. Schließlich wird Ärzte ohne Grenzen die flüchtende Bevölkerung in den angrenzenden Ländern mit der Verteilung von Schlafsäcken, warmer Kleidung und Zelten für die kalte Jahreszeit sowie mit mobilen klinischen Maßnahmen für die grundlegende und psychische Gesundheit unterstützen.
Andererseits wurden im Rahmen anderer Maßnahmen für die Flüchtlinge einige Fedrigoni-Standorte in Polen und Italien mobilisiert: Fedrigoni verfügt über einen Standort und ein Zuschneidezentrum in Polen, dem ersten Ziel von Hunderttausenden von Menschen, die es geschafft haben, die Grenze zu überqueren. Die Mitarbeiter vor Ort haben sich mobilisiert, um die ukrainischen Flüchtlinge willkommen zu heißen, indem sie Geldmittel sammelten und, wenn möglich, jede Möglichkeit einer Beschäftigung prüften; in Italien schließlich, insbesondere in Verona, haben ukrainische Familien in Räumlichkeiten des Unternehmens Aufnahme gefunden.
»In einer für die ganze Welt so heiklen Zeit«, so Marco Nespolo, Vorstandsvorsitzender der Fedrigoni-Gruppe, »wollten wir unseren Beitrag zur Mobilisierung so vieler Menschen leisten, in der Hoffnung, der schwer getroffenen ukrainischen Bevölkerung etwas Erleichterung zu verschaffen«. (Bildquelle: Fedrigoni)
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