ROBOS Bis vor einigen Jahren genügte es noch kein Fleisch zu servieren, wenn ein Vegetarier zu Besuch kam. Mittlerweile ernähren sich immer mehr Menschen vegan. Sie verzichten auf alle tierischen Lebensmittel. Hierzu gehören auch Eier, Käse und andere Molkereiprodukte.
Der Anteil der Veganer in der Bevölkerung nimmt ständig zu. Sie haben sehr spezielle Bedürfnisse. Deswegen hat sich in den letzten Jahren ein komplett neuer Markenzweig mit rasantem Wachstum entwickelt. So gibt es inzwischen ein reichhaltiges veganes Angebot an vorgekochten und konservierten Lebensmitteln. Nicht nur Veganer sind die Zielgruppe, auch Normalverbraucher greifen gerne zwischendurch zu einem tierfreundlichen Produkt.
Wer sich ausschließlich vegan ernährt muss einige Abstriche machen. Oft können scheinbar fleischfreie Produkte, wie Vollmilchschokolade oder Gummibärchen, nicht mehr konsumiert werden. Alternativ gibt es teilweise Produkte mit spezieller veganer Rezeptur, die meist deutlich teurer sind. Auf tierische Produkte zu verzichten ist trotzdem für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden – meist aus ethischen oder moralischen Gründen. Das geht oft so weit, dass komplett auf tierische Erzeugnisse verzichtet wird. Lederschuhe oder Wollmäntel sind dann tabu.
Inhalt vegan – die Verpackung auch?
Wer aus ethischen und moralischen Gründen vegan lebt, ist neben den schon genannten Einschränkungen noch mit einer völlig anderen Problematik konfrontiert. Bei strikter Einhaltung dieser Philosophie müssen auch alle Verpackungen komplett frei von tierischen Produkten sein. Bei der Umverpackung ist das Etiketten-Material entscheidend für Veganer. Darauf müssen sich auch die Hersteller von veganen Produkten einstellen. Außerdem berücksichtigen nicht alle gängigen Vegan-Siegel die Verpackung der Produkte.
Tierische Bestandteile im Etikett
Drei Bestandteile müssen beim Etikettendruck veganen Ansprüchen genügen: der Etikettenklebstoff, die Druckfarbe und das Etikettenmaterial. Farbe und Material sind in den meisten Produktionen schon länger vegan, interessant wird es jedoch bei den kaseinhaltigen Klebstoffen. Diese werden zum Teil aus Kuhmilch gewonnen. Als Ersatz wird hier Etikettenleim auf Stärkebasis angeboten, der als 100 Prozent vegan gilt.
Robos hat geeignete Etiketten-Materialien im Angebot, die gänzlich frei von tierischen Bestandteilen sind. (Grafik: VZHH)