OMET Während des Druckprozesses gibt es immer direkte oder indirekte Faktoren, die die Registerstabilität beeinflussen können. Die Maschine könnte sich aufgrund der Geschwindigkeit, des UV-Lichts oder anderer äußerer Faktoren wie Feuchtigkeit und Temperatur erwärmen. So kann sich das Material, insbesondere Foliensubstrate, dehnen und den Ausgangszustand verändern, was sich auf das Druckergebnis auswirkt.
Um das Register für den gesamten Lauf ohne Eingriff des Bedieners stabil zu halten, verfügen die meisten servogesteuerten Druckmaschinen über eine Mark-to-Cylinder-Registersteuerung und nur wenige Mark-to-Mark-Registersteuerung.
Bei automatischen Mark-to-Cylinder-Systemen überwacht die Registersteuerung die Stabilität der Druckposition entsprechend der Ausgangseinstellung, indem sie durch hochpräzise Fotozellen eine auf das Druckbild aufgebrachte Augenmarkierung überprüft. Wenn sich die Position ändert, kommuniziert die Registersteuerung den Motoren, sich entsprechend zu bewegen.
Da die auf der Seite der Bahn gedruckte Markierung in einigen besonderen Fällen wie dem Auftragen von Joghurtdeckeln, wenn das Muster mehr Platz benötigt oder das Substrat teuer ist, etwas Platz einnehmen kann, ist es möglich, die Augenmarkierung innerhalb des Druckmusters im Matrixbereich zu positionieren, wodurch Platz an den Rändern der Bahn gespart wird. Diese spezielle Funktion heißt »GATE« und ist auf allen servogesteuerten Druckmaschinen von OMET verfügbar. Es arbeitet sowohl mit der Augenmarkierung der Registersteuerung als auch mit den Registermarken von Vision und ermöglicht maximale Flexibilität. (Grafik: OMET)