Herma, Haftkleber, Pharmaetiketten

HERMA     Er ist extrem migrationssicher, meistert selbst kleinste Radien und haftet auch in kühler Umgebung sofort zuverlässig: Der neue mehrschichtige Pharmahaftkleber 63Mps löst zahlreiche Herausforderungen bei der Etikettierung von Röhrchen, Fläschchen und Ampullen. Bei kleinen Durchmessern von 15 mm oder weniger wirken gewaltige Rückstellkräfte auf den Haftklebstoff. In der Folge können sich die Etiketten unbeabsichtigt aufstellen, miteinander verkleben oder sogar abfallen. Zusätzlich erschwert wird die Pharma-Kennzeichnung oftmals durch eine Etikettierung in kühlen Umgebungen und durch das rasante Applizieren in Highspeed-Anlagen. Eine exzellente Anfangs-Haftung (Tack) ist daher unerlässlich.

Aufgrund des anhaltenden Trends in der Pharmaindustrie zu Kunststoffbehältern, die im Gegensatz zu Glas keine zuverlässige Barriere darstellen, wird zudem das Thema Migration für Pharmaverpackungen immer wichtiger: Zwar sind die eingesetzten Haftklebstoffe für den Pharmaeinsatz freigegeben und gesundheitlich unbedenklich. Dennoch legen Pharmahersteller größten Wert darauf, dass möglichst keine Bestandteile in das eigentliche Produkt »wandern« können. Der neue Haftkleber 63Mps verbindet in derzeit wohl einzigartiger Weise eine extreme (Anfangs-)Haftungskraft, die für derartige Rundverklebungen notwendig ist, mit dem bestmöglichen Korrekturfaktor in Sachen Migration. Dieser Korrekturfaktor gibt Auskunft darüber, welche Teilchenmenge unter definierten Testbedingungen migrieren kann. Die Bandbreite reicht von Korrekturfaktor 2, dem besten Wert, bis Korrekturfaktor 5. Die meisten Standard-Dispersionshaftkleber haben in der Regel schon Schwierigkeiten, Korrekturfaktor 5 einzuhalten. Typische Schmelzhaftkleber, die oftmals für Spezialanwendungen eingesetzt werden, verhalten sich in dieser Hinsicht meistens noch viel kritischer. Der neue Haftkleber 63Mps erreicht Korrekturfaktor 2 – und damit den bestmöglichen Wert hinsichtlich der Korrekturfaktoren.

Um einen Haftkleber migrationssicherer zu machen, kann man in einem bestimmten Umfang den Anteil der Zusatzstoffe und Additive reduzieren. Dann verlieren die Klebstoffe jedoch einen Teil ihrer Eigenschaften wie Haftkraft oder Beständigkeit gegen bestimmte äußere Einflüsse wie Wärme oder Kälte. »Gerade für sensible Pharmaprodukte ist das also keine Option«, sagt Dr. Ulli Nägele, Leiter der Entwicklung Haftmaterial bei HERMA. Das Unternehmen hat deshalb die Mehrschichttechnologie entwickelt. Sie erlaubt es, zwei unterschiedliche Klebstoffschichten gleichzeitig aufzubringen – wie jetzt bei dem neuen Haftkleber 63Mps. Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Schichten, die sich nicht vermischen, sondern stabil erhalten bleiben – auch wenn das Haftmaterial bzw. das Etikett über einen langen Zeitraum lagert oder sehr hohem Druck ausgesetzt ist. So gelingt es, den Widerspruch aufzulösen zwischen zwei Eigenschaften, die sich bislang ausgeschlossen haben – zum Beispiel ein sehr gutes Migrationsverhalten und sehr gute Haftungseigenschaften. Weiterer Vorteil der Mehrschichttechnologie: Der Klebstoffauftrag erfolgt extrem gleichmässig.

Erhältlich ist der neue Haftkleber 63Mps in Kombination mit einer breiten Palette an weißen Papier- und Folienmaterialien, darunter auch Materialien, die aufgrund ihrer hohen Geschmeidigkeit eine zuverlässige Rundverklebung optimal unterstützen. (Foto: HERMA)

www.herma-material.de

 

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