SONOCO   Der größte Schweizer Milchverarbeiter Emmi mit rund 5300 Mitarbeitern (teilzeitbereinigt) ist eine der Premium-Molkereien in Europa. In der Schweiz fokussiert sich das Unternehmen auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung eines Vollsortiments an Molkerei- und Frischprodukten sowie auf die Herstellung, die Reifung und den Handel von Schweizer Käse. Im Ausland konzentriert sich Emmi mit Markenkonzepten und Spezialitäten auf etablierte Märkte in Europa und Nordamerika sowie zunehmend auch auf Entwicklungsmärkte außerhalb Europas. Aus der Schweiz heraus exportiert Emmi Produkte in rund 60 Länder.

Etliche Millionen Becher für den Emmi-Joghurt werden jedes Jahr aus dem sächsischen Verpackungswerk von Sonoco ins schweizerische Ostermun­digen geliefert. Zum Einsatz kommen die 100g-Becher aus Polypropylen bei rund 50 Sorten Joghurt. Neun von zehn dieser Becher landen im Ausland, Tendenz steigend – besonders gefragt ist Schweizer Joghurt im Nahen Osten und in Asien. Für diese Märkte sind ausführliche Informationen zum Produkt besonders wichtig. Hier können die Becher von Sonoco punkten: Die rundum gestalteten Verpackungen bieten etwa ein Viertel mehr Dekorationsfläche als ihr Vorgängerprodukt. Natürlich spielt bei Frischprodukten auch die Hygiene eine zentrale Rolle – und die beginnt bereits bei der Verpackung. Das bei Sonoco eingesetzte Dünnwand-Spritzgussverfahren sorgt für einen hohen Hygienestandard, da der granulare Ausgangsstoff vor dem Spritzen bei rund 220 °C geschmolzen wird. Zudem ist die gesamte Produktion am Sonoco-Standort bei Leipzig nach BRC/IoP zertifiziert und unterliegt einem strengen Qualitätsmanagement.

»Unser überzeugendes Kontrollkonzept war mit ausschlaggebend für die Auftragserteilung», unterstreicht Andreas Rothschink, Sales Director Plastic Packaging bei Sonoco. »Mittels mehrstufiger Kamerakontrolle werden Banderolen- und Bodenetikett abgeglichen, Positioniergenauigkeit und Spiralversatz geprüft, ebenso die volle Ausspritzung des Siegelrandes.« Um der starken UV-Strahlung in Asien entgegenzuwirken, sind die runden Becher überdies mit hochpigmentierten Lichtschutzetiketten ausgerüstet.

Kunststoffverpackungen von Sonoco werden in Zwenkau bei Leipzig und im englischen Bradford gefertigt. Hier entstehen vorrangig Becher, Dosen und Schalen mit einem Volumen ab 100 ml Inhalt. Produziert wird auf Hochleistungsmaschinen mit neuester Werkzeug- und Robotertechnologie. Das IML-Verfahren (In-Mould Labelling) ist eine relativ junge Verpackungstechnologie: Ihr Hauptvorteil liegt darin, dass Verpackungs­herstellung und Dekoration in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen. Das im Spritzgussvorgang mitverarbeitete Etikett besteht vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie der Behälter – ein Vorteil auch hinsichtlich des Recyclings, da keine Materialtrennung notwendig wird. Haftvermittler wie Klebstoffe sind unnötig, da beide Teile durch die vorhandene Wärme bei der Verarbeitung miteinander verschmelzen.

IML ermöglicht in der Dekoration der Verpackungen größte Designfreiheit, hervorragende Haptik und exzellente Optik, mit entsprechenden Druck­vorlagen sogar fotorealistische Darstellungen. Die Etikettenfolie ist mit matter oder glänzender Oberfläche verfügbar und sorgt für zusätzlichen UV- und Lichtschutz. Die Herstellung der Etiketten kann sowohl im Offset- als auch im Tiefdruck erfolgen. (Foto: Sonoco Europe)

www.sonocoeurope.com

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