GEW Das komplette Produktangebot für die Druckindustrie, für Beschichtungsanlagen und für den Etikettendruck wird in Halle 12, Stand A28 präsentiert.
Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das weiterentwickelte Produktkonzept NUVA2 für UV-Anlagen mit einer Breite von bis zu 2500 mm mit einer einzigen UV-Lampe. Das NUVA2-System besteht aus einem vielseitig einsetzbaren, aktiv luftgekühlten UV-Strahler für Druck- und Beschichtungsanlagen mit Rollen- oder Bogenware und wird zusammen mit dem RHINO-Vorschaltgerät eingesetzt. Die aktive Luftkühlung und die optisch abgestimmten Reflektoren optimieren den Härtungseffekt und reduzieren gleichzeitig die Hitzeeinwirkung auf das Substrat.
Das NUVA2-System kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf unkomplizierte Art und Weise auf LED-Betrieb umgerüstet werden und dann wechselweise mit herkömmlichen UV-Lampen oder mit UV-LEDs betrieben werden. Einzig der Einschub mit dem UV-Strahler wird in der Druckstation ausgetauscht.
Die neue Mehrpunkt-Inline-UV-Messung erlaubt es dem Benutzer, während des Härtungsprozesses eine umfassende Überwachung der UV-Leistung vorzunehmen und die tatsächliche UV-Intensität mit großer Präzision über die volle Bahnbreite zu messen, bevor ein falscher Wert die Produktion beeinträchtigen könnte. So kann, z.B. im Falle einer Lampe mit einer hohen Laufstundenzahl, eine zu niedrige Intensität, die nicht voll aushärten würde, vermieden werden. Dadurch werden unangenehme Ausfallzeiten vermieden und die Produktivität dementsprechend verbessert.
Die Härtung unter inerter Atmosphäre ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von silikonbeschichteten Trennpapieren und von Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt. Dabei findet der Härtungsprozess bei genau kontrollierten Bedingungen in einer geschlossenen Stickstoffkammer statt. Neuartige Anwendungen in den Bereichen Verpackung, Beschichtung und Industriedruck haben eine wachsende Nachfrage nach inerter UV-Härtung zur Folge, um dünnere Beschichtungen, verbesserte Haftung und höhere Produktionsgeschwindigkeiten bei gleichbleibendem oder verringertem Energieverbrauch zu erzielen.
GEWs Lösung für inerte Härtung kann als Zusatzaggregat oder als nachträglicher Einbau geliefert werden und beinhaltet eine integrierte Präzisionssteuerung des Sauerstoffgehalts, um die Verfahrenssicherheit und Produktionseffizienz zu gewährleisten. Der Bediener bekommt über das Bedienfeld eine visuelle Rückmeldung, die es ihm ermöglicht, die Menge an Stickstoff in der Kammer genau zu kontrollieren, um eine optimale Härtung zu erreichen. (Foto: GEW)