Taghleef Industries, biobasierte Folien, Nativia

 

TAGHLEEF INDUSTRIES     Nativia NESS ist eine biobasierte flexible Folie der zweiten Generation: Die zur Herstellung der Folie genutzte Stärke stammt aus dem Waschwasser der Kartoffel verarbeitenden Industrie. Futtermittel der zweiten Generation sind jene, welche nicht für den Verzehr durch Menschen geeignet sind und enthalten Bestandteile von Bagasse, Blättern und Halmen, Stroh und Holzstücke.

Die meisten biobasierten flexiblen Folien haben eine Dichte von über 1,2 g/cm³, was gegen eine hohe Ergiebigkeit (m²/kg) spricht, im Vergleich zu ölbasierten Polyolefin-Folien. Letztere, z.B. PE und PP-basierte Folien, haben eine Dichte im Bereich von 0,91–0,97 g/cm³. Nativia NESS hat eine Dichte von 0,95 g/cm³, was in etwa der Ergiebigkeit von ölbasierten Folien entspricht.

Die neue Folie ermöglicht das Materialrecycling im Wasserbad: Die meisten Kunststoffe, welche in Mülldeponien landen, brauchen Jahre um sich zu zersetzen. Um Kunststoffabfall zu recyceln, ist es notwendig, die Kunststoffe voneinander zu trennen. Kunststoffe mit unterschiedlichen Dichten können relativ einfach getrennt werden. Das Recyceln im Wasserbad ermöglicht die Trennung der Kunststoffe durch den unterschiedlichen Auftrieb (Dichteunterschied) was zum Ziel, hat die Umweltverschmutzung zu minimieren und eine falsche Entsorgung zu verhindern. Nativia NESS kann im Wasserbad sehr einfach von PET getrennt werden kann, da PET eine Dichte von deutlich über 1 g/cm³ hat und somit im Wasserbad absinkt.

Die weiße perlmuttartige Folie entspricht den EU-Bestimmungen für direkten Lebensmittelkontakt. Sie läßt sich im Flexo- und Tiefdruck bedrucken. Einsatzbereiche sind z.B. flexible Verpackungen und Etiketten. (Foto: Taghleef Industries)

www.ti-films.com

 

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