BG ETEM

 

BG ETEM     Der Vorstand der Berufsgenossenschaft hat in seiner Sitzung am 14. Mai den Beitragsfuß von 2,82 auf 2,80 gesenkt. Der Beitragsfuß ist eine Rechengröße, die gemeinsam mit der Gefahrklasse des Betriebes und seiner Lohnsumme zur Berechnung der Beitragshöhe dient. Damit sinkt der durchschnittliche Beitrag der Betriebe von EUR 0,78 auf EUR 0,77 je 100 Euro von dem Betrieb an die Beschäftigten gezahlter Lohnsumme.

»Gerade angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen ist die finanzielle Entlastung ein gutes Signal an unsere Mitgliedsunternehmen. Unser Ziel sind langfristig stabile Beiträge«, bewertet Franz Donner, Vorstandsvorsitzender der BG ETEM die Entscheidung zum Beitragsfuß. »Guter Arbeitsschutz in den Betrieben zahlt sich aus, auch finanziell«, fügt Hans-Peter Kern, alternierender Vorstandsvorsitzender, hinzu.

Knapp eine Milliarde Euro für Unfall- und Krankheitsfolgen
Mit den Mitgliedsbeiträgen werden die Ausgaben der Berufsgenossenschaft des zurückliegenden Kalenderjahrs gedeckt. Den größten Einzelposten machten 2024 mit EUR 594,9 Mio. Rentenzahlungen aus. Mit ihnen werden Versicherte für schwerwiegende Gesundheitsschäden aufgrund von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten entschädigt. Hinzu kommen EUR 427,1 Mio. für medizinische Heilbehandlungskosten und weitere Rehabilitationsleistungen im Zusammenhang mit Unfällen und Berufskrankheiten. Darüber hinaus wurden in Präventionsdienstleistungen EUR 146,0 Mio. investiert. Die Gesamtausgaben für das Jahr 2024 belaufen sich auf rund EUR 1,45 Mrd. (Bildquelle: BG ETEM)

www.bgetem.de

 

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