SCHREINER GROUP     Wie jedes Jahr begann am 1. September für viele junge Menschen in Deutschland ein neuer Lebensabschnitt: Sie beginnen ihre Ausbildung. Auch bei der Schreiner Group aus Oberschleißheim bei München fangen 20 neue Azubis an. Insgesamt 10% aller Mitarbeiter haben hier bereits ihre Ausbildung absolviert. Doch wie hat sich die Ausbildung, wie haben sich die Vorstellungen der Azubis in den letzten zwanzig Jahren verändert? Zwei ehemalige und zwei heutige Azubis berichten von ihren Erfahrungen.

Medientechnologen Siebdruck stellen Siebdruckformen her, bereiteten den Druckprozess vor, mischen Farben und drucken – bei der Schreiner Group alles von Etiketten für die Automobil- oder Pharmaindustrie bis hin zu gedruckter Elektronik. Eigentlich ein typischer Männerberuf. Doch das stört weder Annette Kluge, noch Julia Legotina. Annette Kluge hatte 2000 ihre Ausbildung zur Siebdruckerin begonnen – als erste Frau bei der Schreiner Group. Nach 20 Jahren ist sie – nicht zuletzt wegen der tollen Kollegen, wie sie betont – immer noch da und arbeitet inzwischen als Fertigungssteuerin. Julia Legotina steht noch ziemlich am Anfang. Seit 2020 absolviert sie ihre Ausbildung. Inzwischen ist sie im zweiten Lehrjahr.

Schreiner Group, Ausbildung
Annette Kluge (links) begann 2000 ihre Ausbildung zur Medientechnologin Siebdruck bei der Schreiner Group. Julia Legotina (rechts) 20 Jahre später. (Bildquelle: Schreiner Group)

Warum haben Sie die Ausbildung zur Medientechnologin Siebdruck begonnen?
Annette Kluge: Ich komme aus der Uckermark im Bundesland Brandenburg. Für mich kam damals kein Bürojob in Frage. Ich wollte kreativ und handwerklich tätig sein. Auf die Schreiner Group bin ich über eine Zeitungsannonce aufmerksam geworden. Hier wurde mir sofort der Ausbildungsplatz zur Siebdruckerin angeboten und ich habe nicht lange überlegt und zugesagt. Ich bin froh bei der Schreiner Group gelandet zu sein. Es ist für mich wie ein zweites Zuhause und ich komme noch immer gerne in die Arbeit.

Julia Legotina: Ich wollte einen kreativen Beruf haben, bei dem ich auch etwas Technisches lernen kann. Druckerin war perfekt für mich. Die Schreiner Group habe ich über das Internet gefunden. Nachdem ich ein paar tolle Fotos und Videos angeschaut hatte, habe ich mich sofort für einen Platz beworben. Ich habe mich dann auch sehr gefreut, wie schnell auf meine Bewerbung geantwortet wurde.

Welche Erwartungen hatten Sie an die Ausbildung?
Annette Kluge: Ich wollte bei der Schreiner Group die Ausbildung machen und anschließend dort arbeiten, im besten Fall sogar bis zur Rente – und das kann ich mir durchaus auch heute noch vorstellen. Anfangs war ich gleich beeindruckt, wie sauber und strukturiert das Unternehmen agiert, wie man sich um Mitarbeiter und Azubis bemüht. Mein Vorstellungsgespräch ging damals über sechs Stunden, aber noch am selben Tag habe ich den Ausbildungsvertrag unterschrieben.

Julia Legotina: Ich hatte von einer Bekannten ziemlich viel Negatives über ihre Ausbildung gehört: beispielsweise, dass sie den ganzen Tag Boden wischen müsse. Ich bin so froh, dass meine Ausbildung ganz anders ist. Jeder nimmt mich ernst und seit dem ersten Tag bin ich an der Maschine. Anfangs habe ich mich noch gefragt, wie ich das alles lernen soll. Doch mit meinen Ausbildern ist das gar kein Problem.

Was ist das Beste an der Ausbildung?
Annette Kluge: Ich fand es toll immer einen Ansprechpartner zu haben. Unsere Ausbildungsbeauftragte – dieselbe, die noch heute diesen Job macht – hat sich wirklich toll und zuverlässig um alles gekümmert und war immer dahinter, dass in den einzelnen Abteilungen und in der Berufsschule alles reibungslos abgelaufen ist. Mir hat es gut gefallen, dass man in der Ausbildung unterschiedliche Abteilungen durchläuft. Druckvorstufe, Druckformherstellung und Farblabor waren sehr interessant, aber natürlich auch die verschiedenen Druckmaschinen.

Julia Legotina: Vor der Ausbildung gab es schon einen Kennenlerntag. Ich habe mich da schon mit allen Kollegen gut verstanden. An meiner Ausbildung gefällt mir am besten, dass ich so viele unterschiedliche Abteilungen durchlaufe und überall etwas Neues lerne. Ganz besonders spannend finde ich den ganzen Prozess der Siebherstellung. Durch diese Siebe wird dann später die Farbe gedruckt.

Industriekaufleute werden in allen Unternehmen gebraucht – so auch bei der Schreiner Group. Dabei können Sie enorm vielfältige Aufgaben übernehmen: Ob im Vertrieb, in der Materialwirtschaft, in der Personalabteilung oder im Finanz- und Rechnungswesen. Industriekaufleute können eigentlich alles. So wie Christoph Lautsch. Nachdem er schon zu studieren begonnen hatte, fing er 2002 seine Ausbildung bei der Schreiner Group an. Inzwischen hat er im Vertrieb fast alles gemacht, was man sich vorstellen kann, u.a. war er in Italien und an den Auslandsstandorten in den USA und China. Heute ist er Key Account Manager. Auch Simon Vogler kann vieles und interessiert sich noch für mehr. Zur Ausbildung bei der Schreiner Group kam auch er über einen Umweg. Zuerst studierte er BWL, dann Geografie und bemerkte schließlich, dass das Studentendasein nicht zum ihm passte. Seit 2021 ist er Azubi in Oberschleißheim.

Schreiner Group, Ausbildung
Dass man einen umfassenden Einblick in das gesamte Unternehmen hat, gefällt beiden an der Ausbildung zum Industriekaufmann – auch wenn Christoph Lautsch (links) sie schon vor fast 20 Jahren abgeschlossen hat, während Simon Vogler (rechts) noch dabei ist. (Bildquelle: Schreiner Group)

Warum wollten Sie Industriekaufmann werden?
Christoph Lautsch: Im Gegensatz zu anderen kaufmännischen Ausbildungen erwartete ich mir bei der Ausbildung zum Industriekaufmann einen umfassenden Einblick in alle Bereiche eines produzierenden Unternehmens, nicht nur in einen ausgewählten Bereich. Und genau so habe ich es auch erlebt – ich konnte die gesamte Schreiner Group kennenlernen.

Simon Vogler: Mir geht es da ganz ähnlich. Für mich war es wichtig, dass ich nach Ende der Ausbildung variabel einsetzbar bin und dass ich nicht auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Abteilung beschränkt bin. Als Industriekaufmann habe ich einfach gute Zukunftsaussichten, weil ich viel Unterschiedliches machen kann.

Welche Erwartungen hatten Sie an die Ausbildung?
Christoph Lautsch: Meine Erwartung war natürlich eine professionelle Organisation und Betreuung durch die Ausbilder sowie die Möglichkeit, Tätigkeiten eigenverantwortlich zu erledigen und nicht nur eine Hilfskraft zu sein. Letztendlich wollte ich sehr gut für die IHK Prüfung und natürlich für das weitere Berufsleben umfassend vorbereitet werden. Und so war es schlussendlich auch.

Simon Vogler: Ich bin durch eine Stellenanzeige im Internet auf die Schreiner Group aufmerksam geworden. Anfangs habe ich mich vor allem gefragt, wie der Büroalltag ablaufen wird. Meine Erwartung war, dass ich vielfältige Aufgaben und einen abwechslungsreichen Berufsalltag haben werde. So ist es auch gekommen und ich habe mich sehr schnell wohlgefühlt.

Was ist das Beste an der Ausbildung?
Christoph Lautsch: Als Erstes fällt mir die Zeit in der ehemaligen Export-Abteilung ein, da ich hier die meiste Zeit in der Ausbildung verbrachte und als erstes Projekt eine Potentialanalyse für Frankreich durchgeführt habe. Das Team dort war einfach klasse, es hat sehr viel Spaß gemacht dort zu arbeiten und den internationalen Vertrieb fand ich von Anfang an spannend. Insgesamt war ich in der Ausbildung am liebsten in den Bereichen Einkauf und vor allem im Vertrieb, wo ich ja noch immer tätig bin.

Simon Vogler: Schon der erste Tag war spannend und ich hatte so viele neue Eindrücke auf einmal: Einführungsveranstaltung, meinen Azubi-Paten, der mir alles gezeigt hat, kennenlernen, Führung durch die Gebäude und gleich an meinem ersten Einsatzort, in der Forschung und Entwicklung, mitarbeiten. Am tollsten finde ich das gute Verhältnis zu meinen Azubikollegen, wir verstehen uns alle super. (Titelgrafik: freepik © pch.vektor)

www.schreiner-group.com

 

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